Diät bei Pankreas-Pankreatitis: ein Beispielmenü

Gemüse und Obst mit Pankreatitis

Die Diät bei Pankreas-Pankreatitis als solcher beginnt frühestens 4 Tage (davor nur vollständiger Hunger).

Nach der allgemein anerkannten Klassifikation von Diäten, die in Krankenhäusern verwendet wird, ist die richtige Ernährung bei Pankreatitis die Diät Nr. 5 Penza. Die Nahrung sollte 5-6 mal täglich in kleinen Portionen eingenommen werden, ausgenommen Snacks zwischen den Hauptmahlzeiten.

Die Essenz der Diät ist die Ablehnung aller Nahrungsmittel, die die Säureproduktion im Magen erhöhen und die aktive Arbeit von Pankreasenzymen provozieren. Nach einer Verschlimmerung der Krankheit empfehlen Ärzte dringend, eine Diät für lange Zeit einzuhalten - mindestens 8 Monate.

Allgemeine Empfehlungen

Die tägliche richtige Ernährung bei Pankreatitis ist wichtig, um Schmerzattacken vorzubeugen oder zumindest deren Schwere zu reduzieren.

  1. Bei akuter Pankreatitis oder bei einer Exazerbation einer chronischen Form sollten alle Speisen püriert, gekocht oder gedünstet werden, um eine maximale Magenschonung zu gewährleisten.
  2. Es ist besser, Lebensmittel zu dämpfen - so bleiben die Nährstoffe erhalten und schaden dem Körper nicht. Die Nahrung sollte in kleinen Portionen etwa 5-6 mal täglich eingenommen werden.
  3. Überessen ist nicht erlaubt, weilDadurch wird nicht nur die Bauchspeicheldrüse, sondern der gesamte Verdauungstrakt insgesamt stärker belastet.
  4. Essen Sie keine kalten oder warmen Speisen, die Speisen müssen warm sein. Die optimale Temperatur beträgt 20 - 50 °.

Nahrungsmittel bei Pankreas-Pankreatitis sollten nahrhaft sein, einen erhöhten Anteil an Proteinen, aber einen reduzierten Anteil an Fetten und Kohlenhydraten (insbesondere Zucker) enthalten, um eine Entartung der Leber in eine Fetthepatose und die Entstehung von Diabetes mellitus zu verhindern.

Verbotene Lebensmittel

Es ist notwendig, Folgendes von Ihrer Ernährung auszuschließen oder sogar für immer aufzugeben:

  • fettig;
  • gebraten;
  • Gurken;
  • saure Säfte;
  • Dosen Essen;
  • Würste;
  • geräuchertes Fleisch;
  • Schokolade;
  • Süßwaren;
  • Alkohol;
  • scharfe Gewürze und Gewürze.

Stellen Sie sicher, dass die Ernährung abwechslungsreich ist und sowohl pflanzliche Lebensmittel als auch tierisches Eiweiß enthält.

Verbotenes Essen bei Pankreatitis

Empfohlene Lebensmittel und Mahlzeiten

Auf solche Produkte sollten Sie achten:

  1. Nicht saurer Hüttenkäse, Hartkäsesorten.
  2. Vegetarische Getreide- und Gemüsesuppen, püriert, mit Kartoffeln, Zucchini, Kürbis, Karotten, Nudeln, Grieß, Buchweizen, Haferflocken. 5 g Butter oder 10 g Sauerrahm in die Suppe geben.
  3. Gedämpftes, im Ofen gebackenes, mageres Fleisch und Geflügel, Frikadellen, Frikadellen und Fleischaufläufe.
  4. Ungesüßte Bratäpfel, Gelee oder Fruchtkompott.
  5. Getrocknetes Weißbrot oder Croutons, trockene Kekse.
  6. Gekochter Brei (Buchweizen, Haferflocken, Grieß, Reis) oder püriert, in Wasser gekocht oder Milch mit Wasser halbiert, gekochte Nudeln.
  7. Schwach gebrühter Tee mit Milch oder Hagebutte in Brühe, leicht gesüßt.

Es ist auch wichtig, nicht zu viel zu essen und die tägliche Nahrungsmenge unter Berücksichtigung der getrunkenen Flüssigkeit auf 2, 5 Kilogramm zu reduzieren. Das Essen wird häufig und in kleinen Portionen eingenommen. Die Einhaltung aller Ernährungsregeln bei Pankreatitis kann die Wirksamkeit der Therapie im Allgemeinen erheblich erhöhen.

Buchweizenbrei mit Pankreatitis

Ernährung zur Verschlimmerung der Pankreatitis

Bei einer Verschlimmerung der chronischen Form der Pankreatitis dürfen die ersten 1-2 Tage - eine hungrige Diät - der Patient nur 1-2 Gläser Hagebuttenabkochung trinken 0, 8-1 Liter alkalisches Mineralwasser wie Borjomi (1 Glas 4 -5 mal täglich). Insgesamt werden der Flüssigkeit 6-mal täglich 200 ml verabreicht. In schweren Fällen ist auch das Trinken nicht erlaubt, das Essen ist nur intravenös.

Zwei Tage später wird für die nächste Woche eine spezielle Diät für Pankreatitis eingeführt - Diät Nr. 5p, die mehrere Optionen umfasst. Ihr Ziel ist es, die Magensäurebildung zu reduzieren und es der Bauchspeicheldrüse zu ermöglichen, alle Kräfte auf den Prozess des Überlebenskampfes zu konzentrieren.

Beispielmenü für eine Woche mit Pankreatitis

Damit Ihnen die Gewöhnung an eine neue Ernährungsweise nicht so schwer fällt, haben wir für Sie einen ungefähren Speiseplan für eine Woche mit Pankreas-Pankreatitis vorbereitet.

Beispiel 1

  • Frühstück. Gedämpftes Fleisch (Huhn oder Rindfleisch). Tee oder Hagebuttenbrühe.
  • Mittagessen. Haferflocken mit Milch. Brühe oder Aufguss von Hagebutten.
  • Abendessen. Karotten-Kürbis-Püree-Suppe. Gedämpfter Fisch. Tee.
  • Nachmittags-Snack. 1 Glas Babynahrung.
  • Abendessen. Gemüseeintopf aus Zucchini und Karotten. Ein Stück gekochtes Huhn. Kompott aus getrockneten Früchten.
  • Zur Nacht. Ein Glas Kefir

Beispiel Nr. 2

  • Frühstück. Gedämpfte Fleischpasteten oder Rührei aus den Proteinen zweier Eier. Sie können auch mit Quark oder gekochtem Fisch frühstücken.
  • Mittagessen. Hausgemachter Hüttenkäse - 150 Gramm. Tasse Milchtee
  • Abendessen. Vegetarische Kartoffelpüree-Suppe mit etwas Sauerrahm. Gedämpfte Fleischpasteten.
  • Nachmittags-Snack. Proteinomelett 2 Eier oder 30 Gramm Käse. Ein Glas Hagebuttenbrühe.
  • Abendessen. Hackbraten gefüllt mit Omelett, bestehend aus 100 g Fleisch und 10 g Brot; gedämpfte Fleischbällchen; gekochtes Hühnchen - etwa 80-90 Gramm. Tasse Milchtee
  • Zur Nacht. Fettarmer, zuckerfreier Hüttenkäse - 100 Gramm. Ein Glas Fruchtgelee.

Beispiel Nr. 3

  • Frühstück: Kekse mit Käse.
  • Zweites Frühstück: gedämpftes Omelett, Brot und Tee.
  • Mittagessen: Buchweizenbrei, gekochte Zucchini, Hüttenkäse.
  • Nachmittagsjause: geriebener Apfel.
  • Abendessen: Haferflocken, Rübensalat, Bratapfel.
Kefir mit Pankreatitis

Beispiel Nr. 4

  • Frühstück: gekochtes Rindfleisch, Haferflocken in Milch, Tee.
  • Zweites Frühstück: Rührei, Bratapfel, Hagebuttenbrühe.
  • Mittagessen: Gemüsesuppe, Rindersoufflé, Pasta, süßes Beerengelee, Kompott.
  • Nachmittagsjause: Hüttenkäse und Tee.
  • Abendessen: Fischsoufflé, Tee.

Beispiel Nr. 5

  • Frühstück: 200 g Haferflocken, eine Scheibe Weißbrot, stilles Mineralwasser.
  • Zweites Frühstück: 100 g Quarkpudding, 100 g Apfelmus, Tee.
  • Mittagessen: 400 ml Gemüsepüreesuppe, 200 g Kürbisbrei, 200 g Hüttenkäse.
  • Abendessen: 100 g Hackbraten, 100 g Hüttenkäse-Auflauf, 200 ml Gelee.

Beispiel Nr. 6

  • Frühstück. Kartoffelpüree (200 g) mit Frikadellen (105 g), geriebener Milchreisbrei (200 g), Tee.
  • Mittagessen. Hüttenkäse (100 g).
  • Abendessen. Kartoffelpüree und Karottensuppe (250 g), Crouton, 110 g gedämpftes Fleischsoufflé, Buchweizenbrei (200 g), Kompott.
  • Nachmittags-Snack. 110 g gedämpftes Proteinomelett.
  • Abendessen. Gedämpftes Fischbrötchen (250 g), Tee.
  • Zur Nacht. Ein Glas Joghurt.

Beispiel Nr. 7

  • Frühstück. Haferflocken (300 g), Fleischsoufflé (110 g), Tee.
  • Mittagessen. Hüttenkäse (100 g).
  • Abendessen. Haferflockensuppe (250 g), gedämpfte Fleischkoteletts (110 g) mit Karotten-Kartoffelpüree (200 g) und Milchsauce, Bratapfel.
  • Nachmittags-Snack. Protein-Omelette.
  • Abendessen. Frikadellen (110 g) mit Milchsauce mit Karottenpüree (150 g), Tee.
  • Zur Nacht. Ein Glas Kefir.

Der Einfachheit halber können die zugelassenen Produkte kombiniert oder ausgetauscht werden. Dann wird Ihr Menü für die Woche abwechslungsreicher.